La Cinquemiglia del Ghiottone

Mai 22, 2010

Tremosine, den 1. Juni 2008

Der 5-Meilen-Lauf der Feinschmecker, ein Spaziergang durch die unberührte Natur, wobei Sie nicht nur die einmalige Landschaft, sondern auch die vorzüglichen Köstlichkeiten eines Dorfes entdecken können

Die Strecke ist rund 5 Meilen lang und führt über leichte Wanderwege durch Wälder und Wiesen, über Weiden und an duftenden Nadelbäumen vorbei. Dabei haben Sie auch die Möglichkeit, die charakteristischen alten Dörfer, die zur Gemeinde Tremosine gehören, kennen zu lernen.
In jedem der Dörfer, die Sie besuchen, wird eine besondere einheimische Spezialität gekocht und Ihnen zum Kosten angeboten. Dazu gibt es den richtigen Gardasee-Wein aus einer renommierten Kellerei auf der Westseite des Sees. Die Ortschaften werden zu diesem Anlass festlich geschmückt und fröhliche Musik umrahmt die kulinarische Pause. Die verschiedenen Etappen sehen traditionelle Gerichte vor, die mit Zutaten aus Tremosine zubereitet werden (Fleisch, Butter, Käse, Fisch aus dem Gardasee und aus den Bächen von Tremosine, Trüffeln, Pilze, Eier, Honig, Olivenöl, Kräuter, hausgemachtes Brot). So wird diese Veranstaltung zu einem munteren Spaziergang über die wunderschöne Hochebene von Tremosine, wo die Berge des Naturparks das Azur des Himmels und das Blau des Sees berühren. Während Sie eines der schmackhaften antiken Gerichte genießen, die das Flair der Alpen und der mediterranen Welt in sich vereinen, können Sie die urigen Dörfchen von Tremosine kennen lernen, die sich an die Berghänge schmiegen.

Ein unvergessliches Erlebnis, diese Kombination von einer atemberaubender Aussicht, üppiger Vegetation und dem Grün der Wiesen mit der mal einfachen, mal raffinierten einheimischen Küche aus naturbelassenen Zutaten mit dem Geschmack längst vergessener Zeiten! Aus organisatorischen Gründen ist die Voranmeldung unerlässlich.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
Verkehrsbüro Pro Loco di Tremosine
Tel. +39 0365  953185

Kloster der Serviten

Mai 19, 2010

Jeder kann nach Empfang am Kloster fragen vorausgesetzt das man eine wahre „Klausurerfahrung“ erleben will

Das Kloster von Arco wurde 1689 geründet von der Venezianerin M. Arcangela Biondini (1641-1712) eine der größten Mystischen Schriftstellerin jener Zeit. Zunächst betretet Sie zwischen den den Dinerinnen von Maria im Kloster von Burano und zieht nach Arco um wo mit der Hilfe der Habsburger Kaiserfamilie das Frauenkloster zu errichten an dem Sie sich wünschte das eine Mönchgemeinde des gleichen Servitenorden nebenstellte.

Die Gäste werden im Klosters empfangen dennoch in Räumen die getrennt von den Nonnen und den Mönchen sind. Es gibt keine Einschränkungen deswegen kann jeder Empfang im Kloster finden vorausgesetzt das man eine wahre „Klausurerfahrung“ erleben will „. Leider kann man das Kloster nicht verlassen aber nur Ende von der mit der Gemeinde vereinbarten Aufenthaltszeit. Die Gastraume bestehen aus acht Einzelzimmern, ein Garten mit einen kleinen Betsaal und eine ausgestattete Küche wo die Gäste die Mahlzeiten vorbereiten können. Die Gäste dürfen bei der Liturgie der Gemeinde teilnehmen. Es gibt keine Aufenthaltsgebühr für die Gäste die aber eine Spende für das Kloster hinterlassen können. Die Gastfreundschaft besteht ganzjährlich. Es werden maximal 12 Personen erwartet. Auskünfte und Buchungen tel. 0464516128 von 18,30 bis 19,50.

Via Mantova, 11
38062 Arco (Trient)
Tel. 0464516188

Torri del Benaco

März 16, 2010

Die Wurzeln von Torri del Benaco, von einer alten Scaligerburg überragt, gehen sehr weit zurück: Noch heute erinnert die Altstadt mit ihren kleinen und malerischen Gassen an das Mittelalter und den venezianischen Einfluss.

Bei einem Besuch von Torri fällt sofort die Burg ins Auge, die sich am See erstreckt und deren Türme und Zinnen sich im Wasser widerspiegeln. Die Gemeinde von insgesamt etwa 2.700 Einwohnern umfasst die Ortsteile Albisano, Pai und Crero. Dass die Gegend bereits in der Vorgeschichte besiedelt war, bezeugen die Höhlenmalereien, die auf den Hügeln oberhalb von Torri del Benaco gefunden wurden. Der Ort wurde später zu einer bedeutsamen römischen Siedlung. In der Tat leitet sich sein Name von der lateinischen Bezeichnung „castrum turrium“, die als Turmbefestigung übersetzt werden kann, ab. Unter den Langobarden wurde der Ort dem nahe gelegenen Vikariat von Garda angegliedert. Zu jener Zeit war Berengar I, König von Italien, für mehrere Tage zu Besuch in Torri. Im Jahre 905 erließ dieser sechs Dekrete, an die noch immer eine Mauerinschrift auf dem Pfarrplatz erinnert. Zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert wurden die Burg und der Mauergürtel umgebaut. Später wurden die Mauern nach und nach abgetragen, so dass heute kaum noch Spuren davon übrig geblieben sind. Zu jener Zeit wurde auch das „Consiglio dei Benacensi“, d.h. das Konzil der Gardasee-Einwohner, statt.  Unter der Leitung eines „Capitano“, der seinerzeit in Torri lebte, nahmen Vertreter aller Dörfer der Region am Konzil teil. Später wurde Torri zur „freien Stadt“ erklärt und blieb von den Repressionen Barbarossas verschont. Die Stadt fiel dann an die Scaliger, die Republik Venetien, die Visconti aus Mailand und erneut an die Venezianer. Im 15. Jahrhundert wurde von zehn Gemeinden den Bund „Gardesana dell’Acqua“ ins Leben gerufen, der sich bis zum 19. Jahrhundert hielt und deren Regierung sich in Torri befand. Unter dem Königreich Italien gehörte der Ort zu Verona. Nach der Herrschaft von Napoleon Bonaparte wurde Torri zunächst dem Kaiserreich Österreich-Ungarn und im Jahre 1866 wieder Italien angegliedert. Die Wirtschaft der Stadt stützt sich heute auf den Tourismus und den Anbau von Oliven, aus denen ein hochwertiges Öl gewonnen wird. Torri del Benaco ist durch vielen Tourismusstrukturen gekennzeichnet wie Hotels, Ferienwohnungen, Wohnanlagen und Campings; der ideale ort für deinen Urlaub am Gardasee.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Burg und die kleine Piazza am Hafen sind die faszinierendsten Baudenkmäler von Torri del Benaco. Die Burg wurde vor etwa 20 Jahren restauriert. Sie kann besichtigt, der Hauptturm bestiegen werden. Die architektonische Struktur geht auf die Umbauten zurück, die die Scaliger im 14. Jahrhundert vornahmen. In der Burg ist ein kleines Museum untergebracht. In der Vergangenheit war das Städtchen nicht nur wegen des Abbaus von Marmor bekannt, dessen Vorräte mittlerweile ausgeschöpft sind, sondern auch wegen der Zitronenhaine, dessen letztes Exemplar auf dem Innenhof der Scaligerburg zu finden ist. Die Schönheit von Torri del Benaco spiegelt sich auch in seinen gewundenen Sträßchen und Gassen wider, deren Bögen und Arkaden von den im Laufe der Jahrhunderte entstandenen Befestigungsbauten unterbrochen werden. Sehenswert ist auch die Kirche Santissima Trinità, die Freskomalereien aus dem 15. Jahrhundert beherbergt. Auf dem Kirchplatz steht ein Turm, der „Turm von Berengar“ genannt wird und auf das 10. Jahrhundert zurückgeht. Im Ortsteil Crero oberhalb von Torri kann man bei einem Spaziergang in Richtung Roccia Grande Höhlenmalereien aus der Bronzezeit und späteren Epochen besichtigen. Andere Malereien befinden sich in Richtung Punta San Vigilio. Hier sollte man sich jedoch von einem Führer des lokalen Fremdenverkehrvereins APT unterstützen lassen.

Torbole

März 8, 2010

Mit seiner charakteristischen Altstadt und dem malerischen Hafen ist Torbole ein beliebtes Ausflugsziel für Windsurfer und Segelfans aus ganz Europa.

Nahe der Mündung des Flusses Sarca gelegen, erstreckt sich Torbole an den Hängen des Monte Baldo. Seine Bestimmung als Urlaubsort geht bereits auf das 15. Jahrhundert zurück, als das Städtchen zum Ausflugsziel der Reisenden wurde, die auf ihren Fahrten zwischen Deutschland und Italien das Val d’Adige durchquerten; unter ihnen auch berühmte Persönlichkeiten wie Montaigne und Goethe.

Der Ort, der nahe der Mündung des Flusses Sarca liegt, windet sich buchstäblich am Kalkabhang der äußersten Nord-West-Seite der Monte Baldo-Bergkette hoch, die wegen des Reichtums ihrer Flora europaweit bekannt ist. Die Häuser sind wie ein Amphitheater am Golf angeordnet und blicken auf die gegenüberliegende mächtige Felswand des Monte Rocchetta und der Ledro-Alpen. Der Ort war bereits in der Vorgeschichte bekannt und wurde später von den Römern besiedelt; unter den Grafen von Arco bildete er eine Gemeinschaft mit der Schlossresidenz Nago. Im Jahre 1439, während des dritten lombardischen Krieges (1438), wurde Torbole Zeuge einer außerordentlichen Begebenheit: Während dieses Krieges bekämpften sich der Stadtstaat Mailand und die Republik Venedig. Da die Venezianer ihre Herrschaft auf dem Festland festigen wollten, transportierten sie eine ganze Flotte, bestehend aus 25 Schiffen und 6 Galeeren, durch das Valle del Càmeras bis zum Gardasee. Absicht der Venezianer war, die Kontrolle über den See zu erobern. Im April 1440 gelang es der kleinen venezianischen Flotte, das Geschwader der Mailänder Stadthalter Visconti zu schlagen und die Stadt Riva einzunehmen. Torboles Bestimmung als Urlaubsort geht bereits auf das 15. Jahrhundert zurück, als der Ort zum Ausflugsziel der Reisenden wurde, die auf ihren Fahrten zwischen Deutschland und Italien das Val d’Adige durchquerten. 1580 war Montaigne zu Besuch in Torbole, aber erst Goethe machte den Ort als Urlaubsziel in der Welt der deutschen Romantik bekannt. Auch der aus Brescia stammende Cesare Arici, ein aufmerksamer Vertreter der idyllischen und ländlichen Dichtung, rühmte das „fischreiche Torbole“. Das einzigartig malerisches Aussehen des Dorfes zog zahlreiche Maler der deutschen Romantik und Spätromantik magisch in seinen Bann. Bis zu den 1920er Jahren stützte sich die lokale Wirtschaft auf den Fischfang und den Anbau von Obst und Oliven, begünstigt auch durch das milde Klima. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch der Tourismus zur Haupteinnahmequelle des Städtchens, der praktisch alle Einwohner einbezog. Heute ist Torbole auch wegen seiner konstanten Winde als Wassersportort bekannt und beliebt. Die Hänge des Monte Baldo bis hin nach Nago sind hingegen ideal für wunderschöne Mountainbike-Touren. Dabei eröffnen sich dem Betrachter an den steil in den See abfallenden Felsen atemberaubende Ausblicke.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Casa del Dazio (Zollhaus) verleiht dem kleinen Hafen, der von einem Teil der Spitzbogenarkaden der Casa Stefenelli, einst österreichisches Zollamt, umsäumt ist, eine angenehm venezianische Atmosphäre. Gegenüber dem offenen Gardasee steht die Casa Beust, an deren Fassade Hans Lietzmann das Fresko des mit den Fischen sprechenden S. Antonio malte. Die heutige Via Segantini (Picalòf) durchquert den eben gelegenen Teil von Torbole zwischen den Häusern, die auf die wunderschöne Seepromenade blicken, und die Siedlungen, die buchstäblich an den felsigen Hängen kleben. Piazza Vittorio Veneto ist das „Salon“ des Ortes: Am Porteghét, dem Laubengang, befindet sich der Brunnen der Casa Alberti, einst „Osteria Alla Rosa“, der ein Bronzeportrait (F. Ciancianaini) und eine Inschrift zur Erinnerung an Goethes Aufenthalt in der Stadt trägt. An der Casa Barcelli erinnert hingegen eine Gedenktafel an den Besuch von Joseph II von Österreich (1741-1790), dem Sohn von Maria Theresia. Die „Pontèra“ beziehungsweise die Scalinada del Picalof, die Freitreppe der Via Segantini, führen auf den Hügel S. Andrea, worauf sich die Pfarrkirche S. Andrea befindet, die erstmals 1175 Erwähnung fand und während des Barocks umgebaut wurde. Die Kirche besteht aus einem Schiff und zwei Seitenkapellen. Von hier kann man ein traumhaftes Panorama genießen: der Blick schweift ununterbrochen vom darüber liegenden Castello di Penede über den gesamten Gardasee bis hin zur Rocca von Manerba.

EMPFOHLENE SPORTARTEN

WINDSURFING

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Tignale

März 7, 2010

Der Ort liegt auf einer Hochebene mit Blick auf dem See im Naturpark des Brescianischen Obergarda

Tignale liegt mitten im Naturpark Alto Garda Bresciano. Der Ort war bereits im Altertum besiedelt und wurde in der Römerzeit zu einem wichtigen Zentrum. Heute ist Tignale ein renommierter, wegen seines einzigartigen Panoramas und seiner zahlreichen Ausflugsmöglichkeiten beliebter Urlaubsort.

An der Staatsstrasse „Gardesana“ befindet sich vor der Ortschaft Gargnano der Abzweig nach Tignale. Die Gemeinde mit 1.300 Einwohnern besteht aus zahlreichen Ortsteilen, die auf den Gardasee sowie auf die nahe gelegene Hochebene von Tremosine blicken. Wie viele andere Orte am Gardasee war auch diese Gegend bereits im Altertum besiedelt. Während der Römerzeit wurde sie zu einem bedeutenden Zentrum. Tignale war zwischen den Provinzen Brescia und Trient umkämpft, bevor es unter Österreich und dann, während der Kriege des italienischen Risorgimento, unter das Königreich Italien fiel. Die Geschichte des Ortes verzweigt sich mit der Geschichte der Wallfahrtskirche Madonna di Monte Castello. Legenden zufolge sei der das Gebäude von Mastino II. Della Scala im 13. Jahrhundert errichtet worden, jedoch nicht als Wallfahrtskirche, sondern als Zufluchtsstätte. Heute ist Tignale ein renommierter Urlaubsort, der auch wegen seines einzigartigen Panoramas beliebt ist. Es bestehen zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten in den Naturpark Alto Garda Bresciano, in dem sich das gesamte Gebiet der Gemeinde Tignale erstreckt.
Tignale ist durch vielen Tourismusstrukturen gekennzeichnet wie Hotels, Ferienwohnungen, Wohnanlagen und Campings; der ideale ort für deinen Urlaub am Gardasee.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die kleine Ortschaft Piòvere besticht durch ihre wunderschöne Altstadt, die durch Laubengänge, Bürgerhäuser im venezianischen Stil und eine Pfarrkirche aus dem 17. Jahrhundert geprägt ist. Der Ortsteil Oldesio ist hingegen wegen seiner Kirche SS. Sebastiano und Rocco bekannt, in der sich ein Gemälde von Andrea Bertanza befindet. Forbisicle klebt hingegen buchstäblich an einem steil in den See abfallenden Felsen. In Tignale ist die Kirche Santa Maria Assunta aus dem 15. Jahrhundert, die ein Altarbild von Bertanza beherbergt, einen Besuch wert. Eine recht steile Strasse mit Panoramablick führt zur Wallfahrtsstätte Madonna di Monte Castello. Die Kirche der Wallfahrtsstätte beeindruckt durch ihren prächtigen Barockaltar und Freskomalereien aus der Schule von Giotto. Aber vor allem wegen des traumhaften Panoramas lohnt sich die Besichtigung dieses Ortes, denn von hier aus eröffnet sich dem Betrachter ein Rundblick über verschiedene Kilometer. Das Gebiet der Gemeinde Tignale erstreckt sich im Naturpark Alto Garda Bresciano, in dem sich zahlreiche Ausflüge anbieten. Erwähnenswert ist auch die Fabrik für die Herstellung von Bio-Ölen, die auch einen biologischen Lehrpfad anbietet.

Sirmione

März 6, 2010

Mit den Grotten des Catull und den Thermen gehört Sirmione zu den bekanntesten Orten des Gardasees.

Der weltweit bekannte Urlaubs- und Thermalkurort Sirmione wurde wegen seiner einzigartigen Lage auf einer schmalen Halbinsel bereits im Altertum geschätzt. Zur Zeit der Römischen Republik wurde hier die größte römische Villa Norditaliens errichtet.

Der weltweit bekannte Urlaubs- und Thermalkurort zählt heute 25.000 Einwohner. Wegen seiner einzigartigen Lage war Sirmione bereits im Altertum berühmt. In der Tat erstreckt sich der Ort auf einer länglichen, bis in den See reichenden Halbinsel, die im Westen den Golf von Peschiera und im Osten den Golf von Desenzano begrenzt. Bereits seit der Römerzeit fand Sirmione in der Literatur häufig Erwähnung. Besonders Catull zitierte den Ort in seinen Versen, nicht zuletzt deswegen, weil seine Familie im 1. Jahrhundert v. Chr. in Sirmione ein Haus besaß. In der Römischen Republik war die Stadt ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen Verona und Brescia. Als Zeugnis ihrer Vorrangstellung wurde hier die größte römische Villa Norditaliens errichtet, wahrscheinlich ein „Ferienhaus“. Nach der Römerzeit wurde die Stadt von den Langobarden und den Karolingern eingenommen.

In dieser Zeit wurde sie zu einem bedeutenden Fischfangzentrum. Sirmione war aber auch Protagonistin im Kampf gegen die Häresie: Als Zufluchtsort für viele Anhänger der Katharer bzw. Albigeneser wurde die Stadt von Mastino I. Della Scala belagert, der die Häretiker besiegte und über 200 Menschen in der Arena von Verona verbrennen ließ. Die Scaliger rekonstruierten auch die Rocca – die Burg – von Sirmione und vergrößerten den Hafen. 1387 wurden sie jedoch von Gian Galeazzo Visconti, dem Herren von Mailand, vertrieben. Ihm folgte der Stadtherr von Padua. Bis 1797 stand dann Sirmione unter der Kontrolle der Serenissima, der Republik Venedig. Danach nahm Napoleon die Stadt ein, gefolgt von den Österreichern und schließlich von der Provinz Brescia. Sirmione ist ein beliebter Urlaubsort. Ein bedeutender Anziehungspunkt sind u.a. die Überreste aus der Römerzeit und dem Mittelalter.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Wundervoll ist der Ortseingang: Eine Brücke, die sich auf zwei Bögen stützt und Teil der Scaligerburg ist, führt in den mittelalterlichen Teil der Stadt. Dieser Stadtteil erstreckt sich am äußersten Ende der Halbinsel, wo diese die Form eines Dreiecks annimmt. Die Burg wurde von den Scaligern gebaut, womöglich 1250 von Mastino Della Scala selbst. Im 15. Jahrhundert unterlag sie Umbauten vonseiten der Venezianer. Noch heute befindet sich die Burg in einem optimalen Zustand und kann somit besichtigt werden (Tel. 030 916468). Auch wenn die Burg nur über wenige Innenräume verfügt, lohnt es sich, auf den Hauptturm zu steigen – allein wegen des Ausblicks, den dieser über den See und die Halbinsel bietet. In der Altstadt ist die Kirche Santa Maria Maggiore aus dem 15. Jahrhundert sehenswert, an deren Stelle einst ein alter heidnischer Tempel stand. Beim Verlassen der Altstadt trifft man auf das Thermalzentrum, dessen liebliche Gärten auf den See blicken. Das Zentrum befindet sich ganz in der Nähe der Boiola-Quelle, an der das Wasser bei einer Temperatur von 69°C entspringt.

Entlang der Via Catullo – auch unter Benutzung einer Touristeneisenbahn – erreicht man in kurzer Zeit das Ausgrabungsgebiet der „Grotte di Catullo“ mit der römischen Villa, die zwischen dem 1. Jahrhundert v. Chr. und dem 1. Jahrhundert n. Chr. errichtet wurde. Tatsächlich steht die Villa in keinem Zusammenhang mit dem römischen Dichter, da sie erst nach dessen Tod gebaut wurde. Das Ausgrabungsgebiet verdankt seinen Namen den ersten Archäologen, die zu Beginn ihrer Tätigkeit in den Trümmern graben mussten, da die Zimmer vollständig mit Erde zugeschüttet waren. Das riesige Ambiente, ein wahrer Balkon mit Blick auf den Gardasee, bietet Freskomalereien, Säulen, Mosaike, Treppen und Mauerbruchstücke. Die Ausgrabungsstätte kann ganzjährig besichtigt werden (Tel. 030 916157)

Salò

März 5, 2010

EINE WICHTIGE KULTURREICHE STADT

Eine der ältesten Städte des Gardasees, ein Geschichtsort, aber auch von Ruhe und Vergnügen.

Salò ist eine Gemeinde die auf der brescianische Uferseite des Gardasees liegt. Sein Name stammt aus Römerzeit wo in diesem Ortsteil das Salz gelagert wurde, eine sehr wichtiges Reichtum. In der Tat war Salò damals durch den Mincio mit der Adria verbunden und deswegen fuhren die Römer mit ihren Schiffen den Fluss hinauf und dann den See um dieses Gebiet mit Salz zu versorgen.

Die Ortschaft wird auch erinnert weil Sie al Hauptstadt Italiens von Mussolini von 1943 bis 1945 gewählt wurde, die deswegen Republik von Salò wurde.
Sie ist eine Touristenortschaft und bietet viele Unterkunftangebote: Hotels, Campingplätze,Wohnungen, Herbergen, Ferienbauernhöfe, Residences und Bed & Breakfast, für eine unvergesslichen Urlaub am Gardasee. Auch Salò, wie die meisten Städtchen des Gardas, genießt einen milden und luftiges Klima.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Es kann die Besichtigung von Salò mit der Seepromenade Zanardelli angefangen werden mit seinen Palästen, die zum Teil neuerbaut nach dem Erdbeben von Anfang des 9. Jh.wurden, und besonders der Palast der Magnifica Patria aus dem 15. Jh., heute Sitz der Hochschule, das Rathaus von Salò, eine Kopie von dem im 15. Jh. vom Erdbeben zerstört wurde, und der Palast des Capitano-Rettore mit der Loge der Magnifica Patria.

Auf dem Weg zur Stadtmitte befindet sich der Dom, eine der schönsten Kunstwerke der brescianische Uferseite und sicherlich die größte die an der heilige Verkündigung Maria gewidmet ist. Wurde während des 15. Jh. gebaut in Gotisch-Venezianischen Stil auf eine vorherbestehende Kirche, im seinen inneren Freskogemälde von Palma il Giovane, von Giovanni Battista Totti der al Malosso bekannt ist, von Girolamo Romanino und von anderen Künstlern. Antonio della Porta und Gaspare da Cairano meißelten das Marmorportal und über dem Hauptaltar ist das wunderschöne vergoldete Holzaltarbild.

In der Altstadt ist der Uhrturm des 18. Jh. zu besichtigen hingegen im Viale Landi das Hotel Laurin, damalige Villa Simonini, ein sehr gutes Beispiel von Jugendstil.

Es ist letztlich empfehlenswert das Archäologiemuseum, tel. 0365 296834, der Überreste der römische Nekropole von Lugone ansammelt, das historische Museum des Blauen Bandes (tel. 0365 20804) mit Gegenständen aus Napoleon-Zeit und des ersten Weltkrieges, und das Stadtmuseum die Zeichnungen sammelt.

Riva del Garda

März 4, 2010

Riva del Garda befindet sich im nordwestlichen Winkel des Gardasees. Westlich der Stadt erhebt sich der Monte Rocchetta, östlich der Stadt der Monte Baldo – und beide spiegeln sich im tiefen blauen Wasser des Sees wider

Was die Wurzeln von Riva del Garda betrifft, ist man sicher, dass das Gebiet bereits von einer römischen Kolonie besiedelt war. Dafür sprechen die zahlreichen archäologischen Funde in der Gegend um San Martino in der Nähe des Ortsteils Campi. In der Vergangenheit stand die Stadt auch unter der Herrschaft der adligen Familien der Scaliger und Visconti sowie der Republik Venetien. Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle der Stadt, auch wenn sich in der Region bedeutende Unternehmen für die Papierherstellung sowie den Strassentransport angesiedelt haben. Die dynamische und lebhafte Stadt liegt in einem wahren „Paradieswinkel“, der sich durch die intensive Blaufärbung des Sees sowie durch die extrem reine und klare Luft auszeichnet. Die Stadt ist aber nicht nur von imposanten grünen Bergen umgeben, die sich im azurblauen Wasser des Gardasees widerspiegeln. In Riva del Garda kann man durchaus auf Olivenhaine, Weinberge und Zitronenbäume treffen, denn hier herrscht ein mildes und mediterranes Klima vor, das bereits im Altertum geschätzt wurde.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Piazza III Novembre, wo sich die Torre Apponale erhebt, mit seinen Palazzi, die nach dem lombardisch-venezianischen Stil und Geschmack errichtet wurden. Die Piazza selbst ist zum See hin geöffnet und von den steil abfallenden Felsen des Monte Rocchetta (1575 m ü.d.M.) überragt. Die durch Laubenbögen aus dem 15. Jahrhundert, mit dem Palazzo Pretorio verbundene Casa del Comune (Stadthaus), wurde zwischen 1475 und 1482 restauriert und mit zahlreichen Wappen verziert, darunter das Wappen von Riva. Durch die Porta Bruciata, eine alte Archivolte, die die beiden Bauwerke miteinander verbindet, gelangt man auf die Piazza San Rocco, die noch heute das rustikal-mittelalterliche Aussehen vom einstigen Riva bewahrt. Sehenswert ist hier die Kirche SS. Rocco e Vigilio, die mit Ausnahme der Apsis während des Krieges von 1915-1918 zerstört wurde. Die Via Fiume endet am mittelalterlichen Tor Porta San Marco, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von den Venezianern rekonstruiert und im Jahr 1536 vom Bischof Bernhard von Cles restauriert wurde. Von der Via Gazzoletti gelangt man zur im Jahr 1124 errichteten Rocca. Davor liegt auf der linken Seite die mit Bäumen bepflanzte Piazza C. Battisti. Daneben erstreckt sich die Piazza Garibaldi, von der die elegante Via Maffei abgeht. Sie ist wegen ihrer Bürgerhäuser – Palazzo Lutti, Palazzo Armani, Palazzo Clari und Palazzo Martini – bekannt, deren Räume durch ihren Reichtum an Freskomalereien und Gemälden beeindrucken. Von der Piazza C. Battisti startet Viale San Francesco, an dessen Beginn die Überreste der alten Stadtmauer zu erkennen sind. Hier stand einst das „Porta San Francesco“ genannte Stadttor. Zurück zur Piazza Garibaldi, und die Via Mazzini hinauf, gelangt man zur Piazza Cavour, an der sich die Kirche Santa Maria Assunta befindet. Am Ende der Allee sticht hingegen die Kirche der Inviolata hervor. Von der Umgehungsstrasse geht genau oberhalb des alten Vororts „Al Castello“ ein schattiger, mit Pinien gesäumter Pfad ab, der in etwa 30 Minuten zur Bastione führt, einer venezianischen Festung aus dem Jahr 1508. Die Bastione existierte schon früher (1450) und wurde später von den Venezianern rundförmig angelegt, um sich vor den Kanonenschüssen zu schützen. Die Festung wurde 1703 vom General Vendôme vermint und 1796 von den Napoleonischen Truppen eingenommen.

Die aus grauem Stein errichtete Bastione beherrscht die Stadt und den See und, obwohl die Zeit und die geschichtlichen Ereignisse an ihr genagt haben, ist und bleibt sie eines der Symbole von Riva del Garda. Von der Bastione erreicht man nach einem etwa einstündigen Spaziergang die Capanna Sociale („gemeinschaftliche Hütte“) S. Barbara und kurz danach die kleine Kirche S. Barbara (625 m ü.d.M.). Diese wurde 1935 von den Bergleuten in einer phantastischen Panoramalage errichtet. Folgt man dem Pfad am Fuße des Monte Brione (376 m ü.d.M.), erreicht man den Hafen San Nicolò, der während des Faschismus erbaut wurde und heute Anlegestelle für Freizeitboote sowie Basis der Taucheinsatzgruppe ist. Von hier aus führt die Seepromenade, neben der ein breiter Strand aus feinem weißen Kies verläuft, zur kleinen Villa Campi. Die Judendstilvilla ist heute Sitz des Centro di Valorizzazione Scientifica del Garda, des Zentrums für die wissenschaftliche Aufwertung des Gardasees. Das Zentrum wurde mit der Absicht gegründet, einen Pol zu schaffen, über den die Umweltaspekte der Naturressource Wasser und des Ökosystems des Sees verbreitet werden können. Etwa 10 km von Riva entfernt befindet sich der Ortsteil Campi mit der archäologischen Fundstätte San Martino. Sie liegt an der Strasse, die von Campi zur Almhütte Malga Grassi führt. Die Ausgrabungen auf dem Monte S. Martino haben ein imposantes Gebäude aus der Römerzeit zu Tage gebracht, das im Laufe der Zeit zahlreichen Renovierungen und Umbauten unterzogen worden war. Vermutlich wurde es ursprünglich als Kultstätte genutzt. Diese Texte sind Eigentum des Tourismusverbandes APT Garda Trentino – Riva del Garda.

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Peschiera del Garda

Februar 27, 2010

Peschiera liegt gerade dort, wo der Fluss Mincio vom Gardasee abfließt. Wegen seiner Nähe zur Poebene und auch zu den zahlreichen Vergnügungsparks des Gardasees ist Peschiera der wohl am zentralsten gelegene Ort des Sees.

Peschiera del Garda, eine Gemeinde mit 8.700 Einwohnern, ist wegen seiner Nähe zur Poebene wohl der am zentralsten gelegene Ort am Gardasee. Peschiera liegt an der Bahnstrecke Verona-Mailand, und sein Bahnhof ist nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt. Das Städtchen ist von einer mächtigen Festungsanlage in Form eines fünfzackigen Sterns umgeben, die das Wasser vollständig umschließt. Durch seine herausragende Lage – in Peschiera kreuzten sich die wichtigsten Kommunikationswege – wurde der Ort bereits in der Vorgeschichte, als er von Pfahlbauern bewohnt war, zu einem bedeutenden Zentrum. In der Römerzeit nahm er den Namen Arilica an. Wie Plinius der Ältere in seinem Werk „Naturalis Historia“ berichtet, wurde Arilica zu einer Stadtgemeinde, deren Wirtschaft auf Fischfang, Handel und Landwirtschaft beruhte. Während der Völkerwanderungen wurde die Stadt zunächst auf den Namen Ardelica Pischeriae, später auf Piscaria und schließlich auf Peschiera umgetauft.  Peschiera, das schon sehr früh befestigt wurde, geriet im Laufe der Jahrhunderte unter die Kontrolle der jeweiligen damaligen Herrscher. Dazu zählten unter anderem Karl der Große, der im 10. Jahrhundert dem Heiligen Martin von Tours die Costa Piscaria schenkte, und Berengar, der die Burg ausbaute und befestigte. Im 12. Jahrhundert entstanden die ersten freien Städte, darunter auch Peschiera, die nur wenige Jahre später unter die Herrschaft Kaiser Friedrichs I. Barbarossa fiel. Es folgte die Regierungszeit der adligen Familie der Scaliger. Unter Mastino I della Scala war vermutlich Dante Alighieri zu Besuch in der Stadt. 1387 riss die Visconti-Dynastie die Herrschaft über Peschiera an sich. 1440 ging die Stadt an die Republik Venetien über. Während dieser Zeit wurde sie von Festungsanlagen und Wassergräben eingeschlossen. Später wurde die Stadt von Napoleon und den Österreichern erobert. Während der Unabhängigkeitskriege bildete Peschiera zusammen mit Mantua, Legnago und Verona das berühmte Festungsviereck, ein Verteidigungssystem der Österreicher, das an der Grenze zwischen Lombardei und Venetien eingerichtet worden war. Zusammen mit Venetien trat Peschiera 1866 endgültig Italien bei. Heute gehört Peschiera zu den dynamischsten und pulsierendsten Orten des Gardasees. Mit seinen Diskotheken, Restaurants und Pubs erfüllt es jeden Wunsch seiner Besucher.

SEHENSWÜRDIGKEITEN:
Sehr beeindruckend ist ein Spaziergang entlang der Festungsanlage, der Ausblicke auf die Bucht und die umliegenden Hügel bietet. Innerhalb der Stadtmauern lohnt sich ein Besuch der Piazza Bettotti, an der der kleine Palazzo des „Comando del Presidio“ steht. Hier wurde im September 1917 der Rückzug der italienischen Truppen hinter die Piave-Linie entschieden. Sehenswert ist auch das historische Museum, das ebenfalls an dieser Piazza liegt. Innerhalb des Mauergürtels befindet sich auch die Pfarrkirche San Martino aus dem 18. Jahrhundert, die auf den Resten eines heidnischen Tempels erbaut wurde. Das Kircheninnere ist mit Freskomalereien verziert. Sehr zu empfehlen sind Ausflüge entlang des Flusses Mincio. Im Ortsteil Broglie, der etwa 2 km vom historischen Stadtkern entfernt liegt, lohnt sich ein Besuch der Wallfahrtskirche Madonna del Frassino. Die in der Nähe des gleichnamigen kleinen Sees liegende Kirche wurde im 16. Jahrhundert errichtet, nachdem hier die Madonna zwischen den Zweigen einer Esche erschienen war. Sie besteht aus einem Schiff und zehn Seitenkapellen. Unweit von Peschiera befindet sich die Ortschaft Colà, die durch ihre zahlreichen Villen aus dem 16.-18. Jahrhundert beeindruckt. Dazu zählen Villa Cedri, die heute ein Thermalzentrum ist, Villa de Sacco und Villa Miniscalchi. Zu den drei Villen gehört auch jeweils ein großer Park.

EMPFOHLENE SPORTARTEN:
GOLF: Club Paradiso del Garda, 37019 Località Paradiso, Peschiera del Garda (VR)  Tel. 045 6405802; fax: 045 6405808. Golfplätze: 18-Loch, Par 72.
Dienstleistungen: Putting-, Pitching- und Chippinggreens, Übungsbunker, Bar, Proshop, Buvette, Wellness-Zentrum. Anfahrt: Fahren Sie von der Autobahn Mailand-Venedig an der Abfahrt Peschiera ab. Schlagen Sie die Straße in Richtung Valeggio sul Mincio ein. Der Golfplatz befindet sich gleich danach auf der linken Seite. Die Entfernung von der Mautstelle beträgt 1 km.
TAUCHEN: Peschiera Garda Diving Center c/o Camping San Benedetto via Bergamini, 14 – Peschiera del Garda tel. 045 7550544

Manerba del Garda

Februar 25, 2010

Die fünf Ortsteile von Manerba del Garda sind auf dem Bergrücken und dem Vorgebirge verteilt, das dann in die Anhöhe des Regionalparks der Rocca ausläuft. Von der alten Burg sind lediglich einige Reste und ein traumhaftes Panorama über den ganzen Gardasee übrig geblieben.

Manerba del Garda ist eine Gemeinde mit 3.800 Einwohnern, deren fünf Ortsteile auf dem Bergrücken und dem Vorgebirge verteilt sind, das dann in die Anhöhe des Regionalparks der Rocca ausläuft. Einigen Legenden zufolge, die eine gewisse historische Wahrheit enthalten sollen, habe sich in Manerba ein der Göttin Minerva gewidmeter Tempel befunden, der auf einem steil in den See fallenden Felsen gestanden haben soll. Daher stamme auch der Name „Manerbas“. Die im Jahre 216 n.Chr. errichtete Rocca, die Burg von Minerva, beeindruckt durch ihre außerordentliche Geschichte. Im 8. Jahrhundert wurde die Burg Cacone, einem Neffen von Desiderius, König der Langobarden, anvertraut. Als Desiderius fiel, verschanzte sich Cacone in der Burg. Zwei Jahre lang verteidigte er sich gegen die Angriffe der Franken, bis er die Burg wegen fehlender Nahrungsmittel aufgeben musste. Leider wurde die Rocca vor ungefähr zwei Jahrhunderten zerstört, da sie zum Wohnsitz von Verbrecherbanden geworden war. Übrig geblieben sind lediglich ihre Reste und ein traumhafter Ausbklick über den ganzen Gardasee. Auch diese Region gehörte einst zu Brescia und unterstützte abwechselnd die Visconti-Dynastie und die Republik Venetien bei deren Machtkämpfen. Heute stützt sich die Wirtschaft von Manerba auf den Tourismus. Manerba am Gardasee ist durch vielen Tourismusstrukturen gekennzeichnet wie Hotels, Ferienwohnungen, Wohnanlagen und Campings; der ideale ort für deinen Urlaub am Gardasee.

SEHENSWÜRDIGKEITEN
Das Valtenesi, das aus sieben Gemeinden besteht, ist ein renommiertes Weinbaugebiet, in dem ein heller Wein, der so genannte Chiaretto del Garda, produziert wird. Ausgangspunkt für jeden Ausflug ist mit Sicherheit die Rocca, die sich in einem Naturpark befindet, der einzigartige Panoramablicke bietet. In Balbiana, dem ersten Ortsteil von Manerba, ist die Kirche Santa Lucia, die Freskomalereien aus dem 15. Jahrhundert beherbergt, sehenswert. Im Ortsteil Solarolo lohnt sich der Besuch der Pfarrkirche und der Barockkirche San Giovanni Battista. Zu empfehlen ist die Besichtigung des kleinen Ortsteils Polpenazze, der an eine mittelalterliche Burg anschließt und eine wunderschöne Panoramalage genießt. Im Ortsteil Pieve befindet sich eine romanische Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die durch ihre Freskomalereien und eine römische Inschrift beeindruckt. Im Städtischen Museum für Archäologie des Valtenesi (Piazza Simonati) sind Fundstücke ausgestellt, deren Herkunft von der Zeit der Pfahlbauten bis hin ins Mittelalter reicht.